Insgesamt nutzten 6.960 Teilnehmende aus den Bereichen Radiologie und Medizinphysik sowohl in der Digital- als auch in der Präsenzstrecke das umfangreichreiche Fortbildungs- und Wissenschaftsprogramm des diesjährigen Deutschen Röntgenkongresses. Seine inhaltlichen Schwerpunkte waren Diversity und Nachhaltigkeit sowie die Themen 50 Jahre Computertomographie (CT) und Interventionelle Radiologie.
Mehrere tausend Ärztinnen und Ärzte nahmen an dem Kongress teil, der ein umfangreiches Fortbildungs- und Wissenschaftsprogramm zu radiologischen und berufspolitischen Themen präsentierte.
Der renommierte Kongress wird auch in den nächsten drei Jahren in Wiesbaden stattfinden: Die Deutsche Röntgengesellschaft hat mit dem RheinMain CongressCenter einen Vertrag bis 2025 geschlossen. Im RMCC wurde aufgrund der Pandemie mit einem umfangreichen Sicherheits- und Hygienekonzept auf die Gesundheit der Gäste Rücksicht genommen.
Vielfalt, Nachhaltigkeit, 50 Jahre Computertomographie und interventionelle Radiologie gehören zu den Schwerpunkten des Deutschen Röntgenkongresses, der bereits in den 1990er Jahren bis 2004 in Wiesbaden, in den ehemaligen Rhein-Main-Hallen, stattfand.
Zur Eröffnung des Kongresses am 25. Mai hielt die Nachhaltigkeitsexpertin und Wirtschaftswissenschaftlerin Professor Dr. Maja Göpel die Eröffnungsrede und die Röntgen-Vorlesung wurde von der Managementvordenkerin und Bestsellerautorin Anja Förster gehalten. Für Dr. Kerstin Westphalen, Kongresspräsidentin des 103. Deutschen Radiologenkongresses, ist die Rückkehr nach Wiesbaden ein Grund zur Freude:
"Nach zwei rein digitalen Ausgaben in den Jahren 2020 und 2021 freue ich mich, dass der 103. Deutsche Röntgenkongress in diesem Jahr wieder als mehrtägige Präsenzveranstaltung über Christi Himmelfahrt unter dem Motto "Vielfalt leben - Zukunft gestalten" stattfinden kann. Das RheinMain CongressCenter in Wiesbaden mit seiner einladenden modernen, funktionalen Architektur, der besonderen Atmosphäre und seiner zentralen Lage ist der ideale Rahmen, um sich endlich wieder persönlich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und den Kongress gemeinsam zu einem fachlichen wie gesellschaftlichen Ereignis für die Radiologie in Deutschland zu machen".
Um das digitale Fortbildungs- und Wissenschaftsangebot des 103. Deutschen Röntgenkongresses zu nutzen, hatten 3.484 Teilnehmer ein Abonnement abgeschlossen. An den Online-Webinaren für diese Berufsgruppe nahmen durchschnittlich 288 Ärztinnen und Ärzte teil, an den Webinaren für MTRA durchschnittlich 165 Medizinisch-technische Radiologieassistenten. Insgesamt wurden im digitalen Teil des Deutschen Röntgenkongresses mehr als 240 Fachvorträge gehalten, die von insgesamt 65.000 Zuschauern besucht wurden. Insgesamt kamen 3.476 Teilnehmer in das RheinMain CongressCenter in Wiesbaden, darunter 1.024 Teilnehmer aus der Industrie. Insgesamt 105 Unternehmen stellten vor Ort aus.